Prostatakarzinom Therapie

Beide Prostatakarzinom Therapien -  Prostatakarzinom per radikaler Prostatektomie (RPE) oder Radiotherapie - haben individuelle Vor- und Nachteile

Bei Prostatakrebs kann die Hormontherapie eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um einen Androgenentzug.

Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs kann eine Hormontherapie in Form eines Androgenentzugs helfen. Er erfolgt meist medikamentös mit einem LH-RH-Analogon, manchmal in Kombination mit einem Antiandrogen.

Hormontherapie plus andere Medikamente

Der Androgenentzug ist das Rückgrat der Behandlung eines kastrationsresistenten Prostatakarzinoms, auch wenn dann zusätzlich andere Medikamente gegeben werden wie Abirateron, Enzalutamid oder Zytostatika.

Dauer der Hormontherapie bei Prostatakarzinom

Erfolgt bei lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs eine Kombination aus Bestrahlung und Hormontherapie, ist es besser, den Androgenentzug über 3 Jahre fortzuführen als nur über 6 Monate, so eine große europäische Studie.

TOAD-Studie: Früher Start der Hormontherapie von Vorteil

Wann eine Hormonentzugstherapie beim Prostatakarzinom gestartet werden sollte, wurde in der Studie TOAD („Timing Of Androgen Deprivation“) untersucht. Welche Patienten durch einen frühen Therapiebeginn z.B. hinsichtlich des Gesamtüberlebens profitieren1, lesen Sie hier.

Training zum Muskelaufbau während Hormontherapie

Schon ein kurzes, leichtes Training verbessert die Muskelmasse, die Kraft, die Körperfunktion, das Gleichgewicht und das Wohlbefinden bei Männern mit Prostatakrebs während einer Androgenentzugstherapie, so eine neue australische Studie.