Entstehung, Ursachen, Formen und Behandlungspfade bei Prostatakarzinomen.
Entstehung und Formen des Prostatakarzinoms
Die meisten Tumoren entstehen in der so genannten peripheren Zone der Prostata und sind dort tastbar, wenn sie sich manifestieren. Sie können aber auch latent bleiben, zufällig entdeckt werden oder okkult (verborgen) sein.
Warum Prostatakrebszellen entstehen und sich manche zu einer lebensbedrohlichen Krankheit weiterentwickeln, ist unbekannt. Als Risikofaktoren gelten das Alter sowie genetische, hormonelle und andere Faktoren.
Ein Überblick über die verschiedenen möglichen Stadien eines Prostatakarzinoms sowie Therapiemöglichkeiten.
Vor allem aus der Tumorausbreitung ergibt sich das für die Behandlungsplanung und Prognose wichtige Tumorstadium. Die individuelle Prognose hängt von vielen Faktoren ab und kann mit Nomogrammen abgeschätzt werden.
Prostatakrebs wächst meist sehr langsam, zunächst innerhalb der Prostata. Dann kann er deren Kapsel durchbrechen und lokal fortschreiten. Ab einer gewissen Größe sind Metastasen möglich, bevorzugt in Lymphknoten und im Skelett. Die Ausbreitung wird mit dem TNM-System erfasst.
Genetischer Fingerabdruck – wie aggressiv ist mein Tumor?
Bestimmte genetische Merkmale erlauben laut einer aktuellen Untersuchung wohl eine Aussage darüber, wie aggressiv ein lokales Prostatakarzinom im Einzelfall wachsen kann.